Softtops wie das Buick Le Sabre Convertible hatten in den 70ern einen schweren Stand. Die gesteigerte Verbreitung von Klimaanlagen und Sicherheitsbedenken. Trotzdem gönnten sich 1974 immerhin noch 3.627 Kunden den offenen Le Sabre.
Das nur in der gehobenen Luxus-Ausstattung verfügbare Buick Le Sabre Convertible stand mit einem Einstiegspreis von 4.487 $ ganz oben in der Le Sabre-Liste. Von der Basisausführung
hob sich das bei 315 cm Radstand 574 cm lange, 203 cm breite und 138 cm hohe Buick Cabrio durch neue Scheibenwischer mit Einmal-Wischfuntion für nebliges Wetter sowie Custom-Trimm und -Zierleisten ab. Alle erdenklichen anderen Annehmlichkeiten mit Ausnahmen von Automatikgetriebe und vorderen Scheibenbremsen mit Bremskraftverstärker kosteten jedoch zuzüglich, und jene beiden Features wies auch das Standardmodell serienmäßig auf. Wie seinen geschlossen Geschwister kam das Le Sabre Cabrio mit 98-Liter-Tank – und zwar zu Recht, denn zur Auswahl standen nur große und sehr große Motoren.
Sechszylinder sparte sich der Buick Oldtimer gleich
Der 455 cui V8 zum Antrieb vom Fullsize Buick stand 1974 erstmals auch mit Doppelvergaser im Angebot; in dieser Konfiguration lieferte der Big Block 190 PS und 502 Nm. Daneben gab es gegen Aufpreis das 7,5-Liter-Triebwerk wie gehabt mit Vierfachvergaser, der 20 PS mehr, aber 21 Nm weniger brachte. Eine Doppelrohr-Auspuffanlage stand beim Buick Le Sabre ebenfalls optional zur Verfügung, ferner das Performance Package. Über erstere verfügt unser in Code G Crystal Lake Blue lackiertes Fotomodell in jedem Fall, auch einen rechten Außenspiegel und Stoßstangenhörner gönnte sich der Erstbesitzer vom Buick Oldtimer. Nicht zum Serienumfang zählen außerdem die Doppelantenne, das folglich verbaute Radio und die Sportfelgen.
Stoffsitze blieben dem Buick Le Sabre Convertible vorenthalten
Das im Farbton Tan gehaltene Interieur vom Le Sabre Convertible kommt cabriotypisch in wasserabweisendem Vinyl mit Oxen- und Madridnarbung; insgesamt boten die Buick Händler je drei einfarbige und drei zweifarbige Sitzbezüge an. Wer den regulären Notchback Seat mit Mittelarmlehne, einzeln verstellbaren Rückenlehnen und durchgehender Sitzfläche nicht mochte, konnte gegen Aufpreis eine komplett im Verhältnis 60:40 geteilte Bank bekommen. An vorliegendem Buick Oldtimer macht In- wie Exterieur einen guten Eindruck, auch wenn die Abdeckung vom Kofferraumschloss und die seitlichen Blenden der in die Flanke gezogenen Rückleuchten fehlen. Schade, denn gerade auf letzteren Part des abgewinkelten Hecks wies die Buick Le Sabre Broschüre 1974 besonders hin.
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