Schön, dass der Chevrolet Camaro 2011 in Deutschland offiziell erhältlich ist. Auch schön, dass das Camaro Cabrio nachgereicht wurde. Doch was Chevrolet 2011 vor kurzem auf der Chicago Auto Show präsentierte, schlägt dem Fass den Boden aus.
Wer sich einen neuen Chevrolet Camaro kaufen will, sollte möglicherweise noch einmal rasch umdisponieren: Da gibt’s einen neuen, der nur auf Ärger aus ist. Mit 580 PS und 754 Nm Drehmoment lässt er den an sich schon sehr ordentlich motorisierten Camaro SS alt aussehen. Konkurrenten? Allenfalls den kommenden Ford Shelby GT 500. Einige Fakten gefällig?
Der neue Camaro ZL1 donnert mithilfe der 1.185 $ teuren Sechsstufen-Automatik in 3,9 Sekunden auf 96 km/h und meistert die Viertelmeile in 12,0 Sekunden; handgeschaltet dauert es jeweils eine Zehntelsekunde länger. Überraschenderweise macht der Automat 6 kmh/ mehr Spitzentempo, Schalter kommt "immerhin" auf 290 Sachen. Wesentlich interessanter, heißt es doch immer, Amis könnten keine Fahrwerke bauen: Für die Nürburgring-Nordschleife benötigt das Chevrolet Coupe 7:41:27 min.
Chevrolet Camaro ZL1 zischt mit 1,0 g ums Eck
Was den 2012 Camaro ZL1 so rasant macht, ist rasch aufgezählt: Dem Small Block V8 mit 6,2 l Hubraum leisten Getriebe und Differential-Kühler wie auch der Ladeluftkühler für den Kompressor Schützenhilfe, während das Fahrwerk vom wildesten Camaro Coupe aller Zeiten mit den aus der Corvette bekannten Magnetic Ride-Dämpfern und dem Performance Management-Paket bestückt ist. Es beschert dem Chevy ESP, Traktionskontrolle, Dämpfersteuerung, eine exakte elektrische Servolenkung und Handschaltern auch noch eine Launch-Control. Damit ist das Muscle Car Seitenbeschleunigungen von bis zu 1,0 g gewachsen. Bremsen kann der neue Chevrolet Camaro ZL1 übrigens auch, woran die speziellen Luftleitbleche einen wesentlichen Anteil haben.
Trinksitten des Camaro ZL1 sind nichts für arme Schlucker
Der Chevrolet Camaro ZL1 macht auch akustisch auf sein Potential aufmerksam: vakuumbetätigte Ventile sorgen an der durchflussoptimierten Auspuffanlage für kernigeren Sound bei niedrigem Tempo. Optionen für den Bowtie-Sportwagen gibst es neben der Automatik nicht allzu viele: Ein Satz 20 Zoll Alufelgen für 470 $, ein elektrisches Scheibedach für 900 $, Rallyestreifen zum Preis von 470 $ und eine Carbon-Insert zur Motorhauben-Erleichertung für 600 $ können das Äußere vom Camaro ZL1 aufwerten, während diverse Alcantara-Applikationen den Innenraum für 500 % aufhübschen. Wenngleich der Camaro-Preis für das V8-Monster mit 54.995 $ recht günstig ausfällt, dürfte der Verbrauch höher sein: In den USA bleibt dem Chevy die Gas Guzzler Tax nicht erspart. Doch die musste 2010 selbst der BMW M3 berappen...
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