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Neuere Autos machen in der Regel keine Schwierigkeiten bei der Hauptuntersuchung. Anders ist es da bei Gebrauchtwagen. Ihnen wird die Prüfplakette nach dem ersten Vorführen bei zunehmendem Alter immer öfter verwehrt.

Die HU-Plakette bekommen Fahrzeuge in einer TÜV-Station nach erfolgreicher Hauptuntersuchung ©TÜV NORD GROUP

Bei der Hauptuntersuchung fallen besonders häufig Beleuchtungsanlage, Bremsen und Reifen negativ auf. Und da viele Autofahrer die Dekra-, KÜS- oder TÜV-Gebühren und die damit verbundene HU als staatlich aufgezwungenes Ärgernis empfinden, sollte der Blutdruck dadurch gesenkt werden, dass der Wagen ideal auf die große Prüfung vorbereitet wird.

So kann der Autofahrer beispielsweise seine Pneus umstandslos mit einem Profiltiefenmesser selbst auf ihre Brauchbarkeit kontrollieren (siehe hier) und so durch eventuelles Reifenwechseln der begehrten HU-Plakette einen Schritt näher kommen. 

Die Abgasuntersuchung ist ein Fall für Profis

Die Scheinwerfer, Blinker und Rücklichter lassen sich vor der Hauptuntersuchung selbst auf Funktion überprüfen und nötigenfalls mit frischen Glühlampen bestücken. Die Einstellung ist wiederum ein Fall für den Profi, denn falscher Leuchtwinkel und verminderte Leuchtkraft bemerkt nur der Fachmann. Bei Unsicherheit bezüglich dieser Punkte sollten sie ihr Auto einem fachmännischen Lichttest in einer Werkstatt unterziehen, denn Licht ist sicherheitsrelevant, und zu tief eingestellte Scheinwerfer oder defekte Nebelscheinwerfer werden bei der HU als erhebliche Mängel eingestuft. Auch bei der Abgasuntersuchung und den Bremsen fehlen in aller Regel das nötige Equipment und Fachwissen, um eigenständig Mängel zu beheben. Im ersten Fall lassen sie sich allenfalls durch Geruch oder Rauchschwaden feststellen, während Unzulänglichkeiten bei der Verzögerung sich quietschend, mit längeren Bremswegen oder Riefen in den Bremsscheiben bemerkbar machen.

Vor der Hauptuntersuchung in die Autowerkstatt

Vor Abgasuntersuchung und HU ist es angesichts dessen sinnvoll, zur Inspektion eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen. Um die möglicherweise kostspielig abzustellenden Mängel finanziell zumindest ansatzweise kompensieren zu können, tun Fahrer von den besonders gefährdeten Gebrauchtwagen gut daran, zuvor die Preise der umgebenden Werkstätten zu vergleichen. Denn je älter ein Pkw, umso eher finden die TÜV-Prüfer Sicherheitsmängel: Bei den zwei- bis dreijährigen Pkw rauschen 9,1 Prozent der Kandidaten aufgrund bedeutender Mängel durch die Hauptuntersuchung, bei den zehn- bis elfjährigen ist es laut TÜV-Report 2014 gar jeder Dritte.

Bild: ©TÜV NORD GROUP

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