Oben ohne

Der Oldtimer Grand Prix 2014 schien Jaguar als passendes Pflaster zur Vorstellung vom neuen F-Type Project 7, der in 20 Exemplaren auf den deutschen Markt kommt. Zusammen mit seinem Urahn, dem Jaguar D-Type, ging der potente Jaguar Roadster auf die Piste

Jaguar D-Type und F-Type Project 7 ©Jaguar Land Rover

Beim 42. AvD-Oldtimer Grand Prix war der Jaguar F-Type Project 7 einer der stärkeren Gäste:

Sein kompressorgeladener 5,0-l-V8 mobilisiert 575 PS und 680 Nm Drehmoment, die via Achtstufen-Automatik an die Hinterräder geleitet werden. Damit donnert die auf 250 Exemplare limitierte F-Type-Kleinserie in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird erst bei 300 Sachen elektronisch in die Schranken verwiesen. Dagegen sieht der Jaguar D-Type, dessen Reihensechser 250 PS und 328 Nm aus 3,4 Litern Hubraum schöpft, natürlich alt aus. Dank ähnlicher Spitzengeschwindigkeit langte es aber für drei Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955, 1956 und 1957. An die – sowie noch weitere vier – soll Project 7 erinnern und das 60-jährige Jubiläum vom D-Type feiern.

Jaguar F-Type Project 7 ©Jaguar Land Rover

Der Jaguar Project 7 baut deutlich leichter als der serienmäßige F-Type

Der größte Unterschied zwischen dem Jaguar F-Type Project 7 und dem D-Type sind nicht die deutliche üppigeren Dimensionen des ersteren, sondern dessen Mehrgewicht von 721 kg gegenüber dem 864 kg leichten Jaguar Oldtimer. Sei’s drum, das ist dem deutlichen Plus an Fahrkomfort und Sicherheit geschuldet. Gegenüber dem regulären Jaguar F-Type V8 S Roadster ließ sich das Gewicht von Project 7 aber um 80 auf 1.585 Kilogramm senken. In punkto Verzögerung setzt der Jaguar Sportwagen hinter seinen 20-Zoll-Alurädern auf vordere 398-mm- und hintere 380-mm-Carbon-Ceramic-Bremsscheiben, die von sechs beziehungsweise vier Kolben in die Zange genommen werden. 

Jaguar F-Type Project 7 ©Jaguar Land Rover

Klassischer Racing-Look für den Jaguar F-Type Project 7

Gerade im Heckbereich hebt sich der F-Type Project 7 vom Serienmodell ab. Die an den D-Type angelehnte Kopfstütze ist gleichzeitig Verkleidung für einen Überrollbügel und setzt sich als bei hohem Tempo stabilisierend wirkende Rückenflosse nach hinten fort. Da das Serienmodell des Project 7 ein Zweisitzer ist, findet sich nun auch hinter dem Beifahrer ein Überschlagschutz. Der Heck-Diffusor, der justierbare Heckspoilers und der neue Front-Splitter erhöhen den Abtrieb bei Tempo 300 verglichen zum Jaguar F-Type Cabrio um 177 Prozent. Front- und Seitenscheiben wurde nach Speedster-Art um 114 Millimeter gekürzt. Das Bimini-Verdeck nimmt bei Nichtgebrauch im 196 Liter großen Gepäckraum Platz. Und wat kost’ de Spass? Der Jaguar F-Type Preis für den Project 7 soll 150.000 bis 170.000 Euro betragen.

Jaguar F-Type Project 7 ©Jaguar Land Rover

Jaguar D-Type und F-Type Project 7 ©Jaguar Land Rover

Bilder: ©Jaguar Land Rover

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