Ja, so ein feiner Chevrolet Impala stand auf der Wunschliste etlicher Amerikaner ganz oben. Satte 465.359 Kunden griffen zur Topversion der Chevy Fullsize-Modelle, darunter 198.542 zum Impala Sport Coupe.
Für 1963 waren die großen Chevrolet B-Bodies Impala, Bel Air und Biscayne sanft umgestaltet worden – die großen Änderungen hatte es im Vorjahr gegeben:
Weg mit Bubble-Top Coupés, her mit nüchternen Flanken und bei den Zweitürern einem Dach, dessen kantige Silhouette an das Verdeck vom extrem populären Impala Cabrio angelehnt war. Nun waren auch noch die geschwungenen A-Säulen geraden gewichen, das Publikum begeistert. Immerhin fanden der Chevrolet Impala und seine billigeren Brüder allein enorme 1,5 Mio. Kunden. Diese Zahl erreichten alle Ford Modelle inklusive T-Bird, Falcon und Fairlane zusammen. Der einschließlich mit Chevy II, Corvair und Corvette gegenüber 1962 noch weiter ausgebaute Vorsprung von über 700.000 Einheiten und ein weiteres Jahr USA#1 ließen bei GM freilich die Korken kräftig knallen.
Betörende Worte für das Chevrolet Impala Sport Coupe
„Erste Wahl für Fullsize-Mode“ läutete Chevrolet 1963 ein „Das Design vom Impala ist unverwechselbar und elegant, unterstrichen durch glänzendes Metall und den exklusiven Impala-Zierrat. Regenbogenfrische Innenräume erstrahlen voller Harmonie. Die serienmäßigen Luxus-Merkmale enthalten eine elektrische Uhr, Warnlicht für die Feststellbremse, Rückfahrlichter, und extralange Armlehnen mit Türöffnern für die Fingerspitzen. Der Impala für ‘63 kommt in sechs eleganten Modellen: Sport Coupe und Cabrio, (beide erhältlich in der Super Sport-Version), 4 door Sedan und 4 door Sport Sedan sowie sechs- und neunsitzigen Station Wagons. Neue Option für das Impala Sport Coupe: Vinyldach“ Letzteres interessierte den Erstbesitzer von vorliegendem Chevrolet Oldtimer nicht, der gönnte sich lieber ein Radio zu minimal 56,50 $.
Der Chevrolet Impala Preis fiel schnell höher aus
Auch war es ihm 110 $ wert, um statt des 140 hp schwachen Basissechsers einen an den speziellen Kotflügelemblemen leicht erkennbaren Impala V8 mit mindestens einem 283-ci-Small-Block von 195 hp und 386 Nm zu bekommen. Sollte das nicht langen, standen noch der 327-ci-V8 mit 250 oder 300 hp zur Wahl. Wer den Hals nicht voll bekommen konnte, orderte den Chevrolet Oldtimer mit dem legendären 409-ci-Big-Block mit 340, 400 oder 425 hp. Den Basis-Preis von 2.774 $ weiter erhöhen konnten die zweistufige Powerglide-Automatik oder das Viergang-Getriebe, das den kraftvolleren Varianten vorbehalten war. Flotte Aluräder wie an diesem Chevrolet Impala Sport Coupe standen wiederum nicht im Ausstattungsprospekt, sondern waren in Eigenregie zu beschaffen. Den meisten langte aber schon ein Satz vollflächiger Radkappen statt der kleinen Dog Dish-Zierblenden.
Mit V8 war der Chevrolet Oldtimer besonders gefragt
Optik und Individualisierungsmöglichkeiten sagten den Chevrolet Impala-Kunden zu, und sie kauften mit 832.600 knapp 128.000 Wagen mehr gegenüber dem Vorjahr. Auch die beiden niederen Baureihen legten um gut 210.000 Exemplare zu. Während der preiswerte Biscayne größtenteils mit R6 für Fuhrparks geordert wurde, und die Bel Air-Käufer sich nahezu 50:50 entschieden, wünschte in seinem Impala nicht mal jeder Achte einen Sechser. Unabhängig von der Motorisierung war das Impala Super Sport-Paket verfügbar, das 153.271 der Hardtop Coupes und Cabrios veredelte. Während der optisch etwas entschärfte 1964er Impala eine sensationelle Präsenz in zahllosen Rap-Videos als Lowrider feierte, so hatte dessen ein Jahr älterer Bruder zumindest einen medial sehr wirksamen Auftritt: CJs Schwager Cesar hüpfte mit einem 1963er Chevy durch GTA San Andreas.
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