• 1953er Borgward Hansa 1500 RS: Von der Weser an die Sarthe

    Win on sunday, sell on monday – diese vor allem aus den USA bekannte Deivse herrschte auch bei Borgward, denn Siege im Rennsport ließen sich seinerzeit noch bestens in klingende Münze umwandeln. 

    Das Borgward Hansa 1500 RS Coupé #41 legte in Le Mans 228 Runden zurück ©autorild.de

    Dass der Borgward Hansa 1500 RS gebaut wurde, war die Tatsache, dass er sich ohen immense Kosten realisieren ließ. Also, lautet der Beschluss,

  • 1964er Chevrolet Corvette C2: Die Sting Ray gibt Gas

    1963 debütierte die Chevrolet Corvette C2 und brach mit allem, was die C1 in den Ruf der Unsportlichkeit brachte, vor allem der hinteren Starrachse. Dass mit der C2 auch erstmals ein Corvette Coupé zur Wahl stand, war anfangs noch recht nebensächlich. 

    Von den 22.229 C2-Kunden orderten 1964 gleich 13.925 das Corvette Cabrio ©autorild.de 

    Die Modellpflege an der 1964er Chevrolet Corvette C2 war nur marginal,

  • 1969 Ford Capri XL: Wenn’s kein Taunus sein muss

    Einen flotten Eindruck machte der Ford Capri bei seiner Einführung im Februar 1969 allemal. Wer ein paar edle Akzente setzten wollte, griff beim Ford-Händler zum X- und zum L-Paket, um seinen Capri 1 innen wie außen aufzuwerten. 

    Mit dieser Front wurde der Ford Sportwagen bis Sommer 1972 gebaut ©autorild.de 

    „Es gibt nun mal viel mehr Alltage als Feiertage. Also

  • 1969 Mercury Cougar: Pflege für den Berglöwen

    1967 zusammen mit dem vergrößerten Mustang eingeführt, kam der Mercury Cougar 1969 in den Genuss einer ersten Modellpflege. Die brachte unter anderem das zuvor nicht erhältliche Cougar Convertible, hielt sich aber sonst stramm an klassische Designlehren.

     1969 baute der Mercury Cougar nach alter Väter Sitte lower, longer and wider ©autorild.de

    So kam der Cougar 1969 gegenüber den Vorjahresmodellen nach alter Väter Sitte lower, longer and wider. Während der Radstand von 2.819 mm freilich nicht verändert wurde,

  • 1976 MG MGB Costello V8: Tuning mit dem Schuhlöffel

    Der MG MGB Costello V8 zeigte, dass der von Buick zugekaufte Alu-V8 in den Roadster passte. Toll für MG, toll für die MGB-Fans, weniger toll für den 2015 verstorbenen Tuner Ken Costello.

    Bei 130 mph Spitze kommt der Spoiler am MG MGB Costello V8 nicht verkehrt ©autorild.de

    Dem MG MGB Costello V8 ging der mit schwerem Reihensechser gehandicapte MGC voraus,

  • 1976er Chevrolet Camaro LT: Reisen statt Rasen

    Mit knackiger Sportlichkeit war im Chevrolet Camaro der zweiten Generation nach der Modellpflege 1975 erstmal nicht zu rechnen. Dafür im Camaro LT aber mit gesteigertem Fahrkomfort.

    Ein Cabrio stand dem Camaro Coupé seit 1970 nicht mehr zur Seite ©autorild.de

    Damit der beim Chevrolet Camaro LT überhaupt zustande kommen konnte,

  • 1977er Ford Mustang Ghia: Luxus statt Leistung

    Als Performer war der 1974 eingeführte und in Gewicht wie Abmessungen massiv geschrumpfte Ford Mustang II im Gegensatz zu seinen Vorfahren definitiv nicht bekannt. Das wusste auch Ford und titelte die Broschüre für den Mustang 1977 nicht grundlos mit „sweet handling“.

    Die teillackierten Kreuzspeichen-Alus waren dem Ford Mustang Ghia vorbehalten ©autorild.de

    Das Attribut „lahm“ schwebte ohnehin über dem als Fließ- und Stufenheck erhältlichen Ford Coupé, Topmotorisierung war

  • 1977er Opel Manta B: Renommier-Rochen

    Auch ohne Fuchsschwanz an der Antenne und Berti hinterm Momo-Lenkrad ist der Opel Manta B eine feine Sache. Doch auch wenn an diesem Manta B nichts schrill und alles original aussieht, scheint hier so einiges im Nachhinein angepasst worden zu sein.   

    Für ein Basismodell trägt dieser Opel Manta B ungewöhnlich viel Chromzierrat ©autorild.de

    Der nach den Werksferien ab September 1975 eingeführte Opel Manta B punktete mit geradlinig-zeitlosem Styling,

  • 1979er Ford Capri III: Glemser-approved

    Der Ford Capri war nichts anderes als der deutsche Mustang: Ein günstiger Sportwagen, der mit entsprechender Vorbereitung auf der Piste brillierte. Auch dieser Capri III kam in Kontakt mit dem Rennsport – trotz Automatik-Getriebe!  

    Vinyldach und Haube kommen an diesem Ford Capri III völlig blendfrei ©autorild.de

    Als der Ford Capri III zu Jahresbeginn 1978 offiziell als Capri II ‘78 den durch seine Glasbaustein-Front geprägten Capri II ablöste,

  • 1979er Toyota Celica TX22 Sport: Luft und Leistung

    Nachdem sein Vorgänger als Mini-Mustang reichlich abgeräumt hatte, debütierte im April 1978 der  Toyota Celica der zweiten Generation. Der brach mit den barocken Formen, nicht aber mit erschwinglicher Sportlichkeit: Der Celica Preis für den 2000 GT startete bei 18.890 DM. 

    Der Toyota Oldtimer kam in der 2000 GT-Ausführung auf stramme 122 PS ©autorild.de 

    Natürlich war der Toyota Sportwagen damit kein Schnäppchen, doch lieferte der Zwoliter-Reihenvierer dafür immerhin

  • 1980er Triumph TR7 Roadster: Keilschnell in die Zukunft

    Warum der Triumph TR7 so übersehen wird, ist unverständlich: Lag es am fixed roof? Oder am erstmals verbauten Vierzylinder? Denn mit rund 115.000 Einheiten ist der TR7 samt dem V8-Derivat TR8 das volumenstärkste Mitglied der Triumph TR-Familie, auch kein Spitfire erreichte solchen Absatz.

    Das letzte Mitglied der Triumph TR-Reihe kam erstmals mit Klappscheinwerfern ©autorild.de ©autorild.de

    Der Triumph TR7 debütierte im Herbst 1975 in den USA und verstand es, sogleich die Kundschaft zu schockieren:

  • 1981 VW Scirocco CL: Chic zum Schluss

    Im Februar 1974 und damit kurz vor dem Golf 1 eingeführt, erlaubte der VW Scirocco schon mal einen Blick auf dessen Technik. Wie der Golf den Käfer, so löste der Scirocco den Karmann-Ghia ab und markierte damit den Beginn einer neuen Ära.

    Der Scirocco CL sollte den Absatz vor dem Modellwechsel befeuern ©autorild.de

    In beiden Fällen bedeutete der Modellwechsel die Abkehr vom luftgekühlten Boxer im Heck hin zum quer eingebauten Reihenmotor im Vorderwagen. Damit einher ging ferner nicht nur Front- statt wie vormals Heckantrieb, sondern auch erstmals üppige Leistung. Bis zu 110 PS waren auf einmal zu bekommen, mehr als doppelt soviel wie in den vorigen VW Modellen. Doch auch deren Nachfolger benötigten mal eine Auffrischung, und eine solche bekam der VW Scirocco I unter anderem im August 1977. Sie bescherte ihm wuchtige Kunststoffstoßfänger sowie neue Bezeichnungen einiger Ausstattungslinien. 1980 gab es kaum noch neues; GTI und GLI waren gegen Aufpreis zum Spritsparen mit dem 4+E Getriebe zu haben. Bis Februar 1981 fertigte Karmann in Osnabrück 504.153 Einheiten. 

    Das VW Coupé im CL-Trimm zierten weiße Zierstreifen ©autorild.de

    Darf es ein besonderer VW Oldtimer sein?

    Zwei VW Sondermodelle wurden offeriert, um ab Herbst 1980 den Absatz vor dem Modellwechsel zu befeuern. Zur Wahl standen der VW Scirocco CL und der SL. Letzterer erlangte „durch die Kombination heller bzw. mattsilberner Farbtöne mit geschmackvoll verteiltem Rot und Schwarz einen zünftig-sportlichen Auftritt“. Zur Lackierung in Alpinweiß oder Diamantsilbermetallic gab’s ein schwarzes Interieur mit roten Akzenten. Der Scirocco CL fiel durch weiße Zierstreifen in Verbindung mit platingrauem respektive inarisilbernem Metalliclack und schwarzer beziehungsweise dunkelgrüner Innenausstattung auf. Das VW Coupé stand in beiden Fällen als 1.3 mit 60 PS, als 1.5 mit 70 PS und als 1.6 mit 85 PS; der 1.6 mit 110 PS war den potenten Scirocco GTI und GLI vorbehalten. Rechteckige Scheinwerfer sollten dem VW Oldtimer verwehrt bleiben ©autorild.de

    Sportlicher Trimm für den VW Scirocco CL 

    Die exklusiv ausgestatteten VW Sportwagen-Editionen erfreuten sich großer Nachfrage, sodass auf begleitende Werbemaßnahmen verzichtet werden konnte. Auch der bei 17.285 DM startende Scirocco Preis für das Sondermodell leistete anhand zahlreicher inkludierter Extras seinen Beitrag zum Erfolg. So kam der VW Scirocco CL ab Werk mit der Radioanlage „Emden“, einem Vierspeichen-Sportlenkrad, Spoilern und Breitreifen zum Kunden. Emden wich bei unserem Fotomodell einem zeitgenössischen, zweistöckigen HiFi-Turm, die Stahlfelgen nicht minder üblichen ATS Cup-Alus. Noch schöner ist, dass vorliegender bei 240 cm Radstand 385 cm langer, 163 cm breiter und 131 cm hoher VW Oldtimer nicht den Eindruck macht, als sei er ein verbastelter Schrottplatz-Kandidat. Ganz im Gegenteil. 

    Die erste Generation vom VW Sportwagen überzeugte 504.153  Kunden ©autorild.de

    Der VW Scirocco CL trug stets platingrauen oder inarisilbernen Metalliclack ©autorild.de

  • 1982er Chevrolet Corvette: Auf Einspritztour

    Optisch hatte sich an der Chevrolet Corvette nicht viel getan, als sie 1982 in den letzten C3-Jahrgang startete. Unter dem letztmals so lustvoll geschwungenen GFK-Kleid vom Chevrolet Sportwagen gab es umso wesentlichere Neuerungen.   

    Auf Wunsch rollte die Chevrolet Corvette mit Zweifarblackierung an ©autorild.de

    Was 1957 bis 1965 zwar für Furore, aber keineswegs sonderliches Kundeninteresse sorgte, sollte mit der 82er ‘vette deutlich mehr Erfolg haben – die neue Cross Fire-Benzineinspritzung. Einfachste Maßnahme:

  • 1986 Mercedes 420 SL: die Rarität der Reihe

    Spät stieß der Mercedes 420 SL zur 1971 gegründeten R107-Familie. Damit gehörte er zur letzten Generation der 18 Jahre lang in insgesamt 237.287 Einheiten gebauten Mercedes SL-Reihe.

    Die bauchigen Haube vom Mercedes Sportwagen kontrastiert mit der konkaven Heckklappe ©autorild.de

    An sich sollte der Wechsel auf R129 schon einige Jahre früher geschehen, doch nutzte Mercedes-Benz Zeit und Kapazitäten lieber für die Einführung des 190er und der W124-Reihe. So gab es für den SL nur Modellpflegen,

  • 1989er VW Scirocco GTX: Spoileralarm!

    Der Absatz des VW Scirocco II sank kontinuierlich, da halfen auch keine neuen Trimmlinien. Diese bescherten dem VW Sportwagen so manche Annehmlichkeit, dem Scirocco GTX etwa eine Vollverspoilerung und für 1989 statt Streifen- Karositzbezüge.   

     Die frühen VW Scirocco GTX bekamen ein etwas anderes Bodykit von Kamei ©autorild.de

    Bescheidenheit sagte dem VAG-Marketing nicht so zu, viel lieber wurden dem 1989er VW Scirocco GTX blumige Worte beschieden: „Der erste Eindruck ist entscheidend. Beim Scirocco ist er

  • 1992 Jaguar XJ220 Test: Von der Piste auf die Straße

    ... geht es oft eher laut Marketing denn in der Realität, doch beim 1992 eingeführten Jaguar XJ220 nahm niemand den Mund zu voll. Wir hatten bei einer kurzen Runde in der Superkatze mit den besten Genen aus Sportwagen-WM und Rallye-Gruppe B großes Vergnügen.

    Impressionen vom Jaguar XJ220 Test ©autorild.de

    Entgegen den ersten Überlegungen bezüglich Länge und Radstand um jeweils 25 auf 493 beziehungsweise 264 cm reduziert sowie ohne

  • 1992er VW Scirocco GT II: Das Beste kommt zum Schluss

    Der von 1989 bis 1992 gebaute Scirocco GT II bot zum Ende der VW Sportwagen-Reihe noch einmal ordentlich was fürs Geld: Neben einer üppigen Ausstattung sorgte im VW Youngtimer auf Wunsch auch satte Leistung für großen Fahrspaß. 

    Das Bodykit erhielt das VW Coupé bereits ab Werk ©autorild.de 

    Ja, Kraft hatte der VW Scirocco GT II mit dem 1,8-Liter-Vierzylinder samt mechanischer Bosch KE-Jetronic Einspritzung reichlich:

  • 1995 Mitsubishi 3000 GT: Diamonds are forever

    Mit dem Mitsubishi 3000 GT setzte sich die Marke mit den drei Diamanten ab 1990 selbst ein Denkmal. Jener Mitsubishi Sportwagen spiegelte die Zeit wieder, in der japanischen Autohersteller die etablierten europäischen Anbieter herausfordern wollten.

    Vor dem Facelift trug der Mitsubishi Sportwagen Klappscheinwerfer ©autorild.de

    So sparte man nicht an technischen Leckerbissen wie einer absenkbaren Frontschürze und einem verstellbarer Heckflügel,

  • 2018 Chevrolet Corvette Carbon 65 Edition: Schwarz zur Feier des Tages

    Die Chevrolet Corvette Carbon 65 Edition feiert den 65. Geburtstag des US-Sportwagens. Erhältlich ist das Ausstattungspaket für die besonders potenten Modelle Corvette Z06 und Grand Sport. 

    Die augenfällige Chevrolet Corvette Carbon 65 Edition kombiniert Leichtbau-Exterieurkomponenten aus Kohlefaserwerkstoff mit der ebenfalls neuen Außenfarbe Ceramic Matrix Grey. So erhält das C7-Sondermodell

  • 2018 Lotus Evora GT 410 Sport: Edel und stark

    Mit umfangreichen aerodynamischen Modifikationen rauscht der neue Lotus Evora GT 410 Sport an. Jener Lotus Sportwagen ersetzt den bisherigen Evora Sport 410. 

    Jean-Marc Gales, CEO der Lotus Group plc, erklärte: