Einen wirklichen Nachfolger hatte der potente Opel Commodore B GS/E allein in Senator A und Monza – nur dort gab es weiterhin kraftvolle wie großvolumige R6-Einspritzer. Und gerade die prägten den Nimbus des Commo als gehobene Mittelklasse-Rakete.
„Opel Commodore. Ein solcher Wagen kommt nicht jedes Jahr.“ lautete der Claim, und durchaus um die Konkurrenz durch BMW bewusst, unterstrich Opel die Topmodell-Rolle des Commodore B GS/E nach Kräften:
Weiterlesen: 1972er Opel Commodore B GS/E: Geile Schüssel, echt!
Der Shelby Dakota war eine Sonderversion des Dodge Dakota und Shelbys nach vielen Jahren erstes Fahrzeug mit Hinterradantrieb. Der Sport Pickup wurde nur 1989 angeboten und brachte Dodge nach dem Li'l Red Express Truck seit langem wieder ein Aufsehen erregendes Performance-Nutzfahrzeug.
Der Shelby Dakota basierte auf dem Dakota Sport mit kurzem Radstand, kurzem Bett und Standardkabine, der Rest erinnerte an des Texaners Schlangenzucht:
Nachdem der 3200 CS krachend gescheitert war, musste der BMW Glas 3000 V8 Publikum wie Aktionäre einfach verunsichern. Tatsächlich wurde das Findelkind aus Dingolfing denn auch abgesägt, sobald Ersatz aus eigenem Hause bereitstand.
Sonderliche Mühe hatte sich die carrozzeria Pietro Frua beim Glas V8 nicht gegeben – der war an der Front dem Maserati Quattroporte aus eigener Feder und in der Flanke auch dem Mexico von Vignale ausreichend ähnlich,
Der Ford Bronco II markiert einen wichtigen Schritt in Richtung SUV: Deutlich kleiner sowie leichter und damit erheblich mehrheitsfähiger als der wuchtige Fullsize-Bronco, hatte dem extrem erfolgreichen Ford Explorer den Weg geebnet.
Ja, bisweilen beweisen die US-Hersteller erschreckende Einfallslosigkeit bei der Benennung neuer Fahrzeuge. Chevrolet hielt ein „Cheyv II“ für seinen neuen Kompaktwagen ausreichend, Ford ein „LTD II“ für seinen Gran Torino-Nachfolger. Und hielt auch beim Ford Bronco II an der Tradition fest, mit der „II“ stets ein kleineres Modell als den Namensgeber zu kennzeichnen. Der kleine Bruder
Leistungsbedachte Kunden wurden in Köln nie abgewiesen, sondern vielmehr mit repräsentativen Gleitern wie dem Ford 20M Coupé beglückt. Wer seinen 20M P7 extrabequem und -chic wünschte, kam dann an der Ford XL-Ausstattung nicht vorbei.
Nach nur zehnmonatiger Bauzeit des P7a wurde schon im August 1968 der Nachfolger der ungeliebten „Kummerfalte“ vorgestellt. Der Hüftschwung
Als Performer war der 1974 eingeführte und in Gewicht wie Abmessungen massiv geschrumpfte Ford Mustang II im Gegensatz zu seinen Vorfahren definitiv nicht bekannt. Das wusste auch Ford und titelte die Broschüre für den Mustang 1977 nicht grundlos mit „sweet handling“.
Das Attribut „lahm“ schwebte ohnehin über dem als Fließ- und Stufenheck erhältlichen Ford Coupé, Topmotorisierung war
Der Continental Mk III hatte den Weg bereitet, der 1972 eingeführte Lincoln Continental Mk IV schlug entsprechend ein: In jedem Jahr ließ das Lincoln Coupé den Hauptrivalen und ehemaligen Platzhirsch im Personal Luxury Segment, den Cadillac Eldorado, im Absatz alt aussehen.
Auch wenn der Lincoln Continental Mk IV mit dem Mk V von 1977 bis 1979 einen noch größeren Nachfolger mit geradezu schwindelerregendem
Weiterlesen: 1976er Lincoln Continental Mk IV: Groß und gediegen
Von Kompaktwagen, Importen oder gar Frontantrieb hielt die traditionelle Buick Electra-Kundschaft gar nichts. Sie bevorzugte Luxus – und oft Understatement: Nicht wenige Electra erhielten gegenüber aufschneiderischen Cadillac Calais und de Villes den Vorzug.
1971 ging das Fullsize-Geschäft bei GM in die letzte große Runde: Alle Divisionen bekamen ihre neuen C-Bodies, gegenüber den Vorgängern letztmalig gewachsen. Stärker belastbare Portmonees öffneten sich nicht für Pontiacs oder Chevies, sondern für die Buick Modelle Le Sabre und Centurion mit dem kurzen 315 cm Radstand. Wer allerdings richtig auf die Pauke hauen wollte,
Weiterlesen: 1971er Buick Electra 225: Es lebe die Electramobilität!
Der Chrysler 300 war 1970 die kostspieligste Möglichkeit, ein Mopar Cabrio zu fahren – als Softtop gab es weder den höher positionierten Chrysler New Yorker noch die nobleren Imperial Le Baron und Crown.
Mit verdeckten Scheinwerfern flott ausstaffiert, hielten die Chrysler Händler den 300 freilich nicht als piefigen Sedan mit B-Säule bereit. Stattdessen gab es das zwei- und viertürige Hardtop
Als kleiner Flitzer verzauberte der Seat Ibiza etliche Kunden, zeigte er doch erstmals ein hohes Maß an Eigenständigkeit und musste sich so nie des Verdachts erwehren, alte Fiat-Klamotten aufzutragen. Damit sicherte der Ibiza die Marke, machte Seat attraktiv für eine VW-Übernahme.
Jung und verbraucht – bis zum H-Altenteil schaffen es viele Kleinwagen nicht, da Wertschätzung und finanzieller Wert häufig deutlich unter anfallenden Reparatur- und Unterhaltskosten liegen. Und ein flottes Coupé oder ein imageträchtiger Sportwagen ist der Seat Ibiza genauso wenig
Der Absatz des VW Scirocco II sank kontinuierlich, da halfen auch keine neuen Trimmlinien. Diese bescherten dem VW Sportwagen so manche Annehmlichkeit, dem Scirocco GTX etwa eine Vollverspoilerung und für 1989 statt Streifen- Karositzbezüge.
Bescheidenheit sagte dem VAG-Marketing nicht so zu, viel lieber wurden dem 1989er VW Scirocco GTX blumige Worte beschieden: „Der erste Eindruck ist entscheidend. Beim Scirocco ist er
Mit dem ersten Renault 5 von 1972 war dem Hersteller mit dem Rhombus enormer Erfolg beschieden. Mit dem im September 1984 vorgestellten und ab Januar 1985 vertriebenen „Supercinq“ ging Renault ebenso glückreich in die zweite Runde.
Wer Supersportler zeichnen kann, schafft auch Superseller: Die ans Renault 5-Urmodell angeglichene Form von sensationeller Sachlichkeit hatte Großmeister Marcello Gandini zu Papier gebracht,
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Mit der Sportlichkeit war es längst Essig, doch ließ es der Mercury Cougar XR-7 1978 garantiert nicht gediegenem Chic mangeln. Das musste er auch, denn in Ermangelung jeglicher Muskeln konnte das Personal Luxury Coupe selbige auch nicht spielen lassen.
1977 hatte sich für den Mercury Cougar einiges getan: Zusätzlich zum XR-7 Coupé gab es
Weiterlesen: 1978er Mercury Cougar XR-7: Alles für die Katz!
Der für 1966 runderneuerte Ford Fairlane ähnelte mit seinen übereinander liegenden Doppelscheinwerfern bemerkenswert dem Pontiac LeMans. Das galt gleichermaßen für den flott aufgemachten Fairlane GT und den rivalisierenden GTO der Indianermarke. Auch im Folgejahr!
Bei den Muscle Cars war der Trendsetter Pontiac GTO auch 1967 noch einsame Spitze – doch sollten alsbald Chevelle SS und Plymouth Road Runner an seinem Thron sägen. Ford brachte derweil lieber
Wenn der 307er zu popelig, der 327er und auch der 396er nicht adäquat erschienen, war es Zeit für den Chevrolet Caprice 427. Mehr ging bei Chevrolet 1968 nicht – ein Ford LTD 428 ließ sich so abschütteln, ein Plymouth Fury VIP 440 nicht unbedingt.
Power-Fullsize mit Bowtie? Na klar, der Impala SS! Doch war der Impala